Kunst toGO
Kunst toGo © by Sven Küchler
Material: Nummerierte und signierte Edition, bestehend aus Spielfaden & Button "Und jetzt Du!", verpackt im zugenähten Tütchen, 2010
Die Bezeichnung „Kunst toGo“ sollte man nicht allzu wörtlich nehmen, soll heißen „toGo“ ist in diesem Kontext als „zum Mitnehmen“ aufzufassen, nicht als „beim“ oder „während dem Gehen“.
Besser also den Kunstakt im Stehen oder Sitzen genießen. Möglichkeiten dazu gibt es viele, zum Beispiel beim Warten auf die S-Bahn, in Bus oder Aufzug, allein oder zu zweit. In Kombination mit dem Button zeigt sich der qualifizierte (Mit-)Spieler in der Öffentlichkeit.
Wenn Buttons, wie üblich, offen an der Kleidung getragen werden, wirken sie als Medium, sie transportieren die Ansichten, Vorlieben, Abneigungen ihres Trägers an die Öffentlichkeit. Genussvolles Spielen ist erlaubt, prahlen durch diverse und perfekte Angeberspielfiguren macht sich hier weniger gut.
Nicht nur der Genuss der Kunst zum Mitnehmen wirft Fragen auf, auch das Verkaufen sollte gewissen Spielregeln folgen:
Anbieter sollten Tragemöglichkeiten zur Verfügung stellen, damit der Kunde seine Kunst je nach Belieben nicht immer in den Händen halten muss. Ebenfalls sind Tütchen aus Papier oder Plastik eine Selbstverständlichkeit im Service des Verkäufers.
Preislich darf man durchaus Nachlässe erwarten, schließlich nimmt der „toGo“-Kunde nur in geringem Umfang den Service der Kunst in Anspruch.
Leider sind keine Restexemplare der nummerierten und signierten Edition von "Kunst toGo ©by Sven Küchler " mehr erhältlich!